Schweizer Unternehmen planen ihre Media-Budgets fürs nächste Jahr deutlich zurückhaltender als der internationale Durchschnitt.
Nur 28 Prozent der Befragten wollen 2026 mehr Geld in Mediawerbung investieren. 36 Prozent planen gleich hohe Budgets, weitere 36 Prozent wollen sparen.
Global zeigt sich ein anderes Bild: Rund die Hälfte der Unternehmen will höhere Ausgaben, nur ein Fünftel rechnet mit Kürzungen.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage von World Federation of Advertisers (WFA), Ebiquitygemeinsam und dem Schweizer Werbeauftraggeberverband (SWA).
Inhaltlich verschieben sich in der Schweiz die Prioritäten stärker in Richtung Performance-Marketing: So wollen 34 Prozent der Befragten mehr in performance-orientierte Massnahmen investieren, 23 Prozent in Branding.
International liegt der Fokus etwas stärker auf dem Aufbau von Marken. Wachsende Budgets erwarten die Befragten vor allem in digitalen Kanälen wie Connected TV, Digital Video, Suchmaschinenwerbung, Digital Out-of-Home und Influencer Marketing, während klassische Medien wie Print und lineares Fernsehen an Bedeutung verlieren dürften, so zumindest das Ergebnis der Befragung.
Und natürlich die Künstliche Intelligenz: Auch sie sei im Mediabusiness angekommen, bestätigt die Umfrage, was niemanden überrascht.
KI wird vor allem für Mediaoptimierung, Planung und Messung eingesetzt.
In der Schweiz nahmen 36 Unternehmen an der Umfrage teil, weltweit waren es 538.




