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Sonntag
06.10.2002

Viel Mühe hätten sie sich gegeben, behaupten die fünf Juroren des «SonntagsBlicks» als sie den Modertarinnen und Moderatoren des Schweizer Fernsehens DRS Noten verteilten. Stundenlang haben «TV-Legende» Kurt Felix, «Viva-Swizz»-Gründerin Suzanne Speich , «SoBli»-TV-Redaktor Peter Padrutt, Joy-Media-Inhaber Marco Stöcklin und TV-Pionier Roger Schawinski in die Flimmerkiste gestarrt, um Kamerapräsenz, Kompetenz, Präsentation und Potential der Gesichter am TV zu beurteilen. Das allgemeine Fazit: «Die Hälfte der TV-Stars muss nachsitzen», ist im «SonntagsBlick» nachzulesen.

Auf den 1. Platz mit einer Gesamtnote 5 setzten die Jury Andreas Moser («Netz Natur»): Überzeugt habe nicht nur die Kompetenz, sondern auch die Ausstrahlung. Manchmal jedoch, wirke er etwas lehrerhaft und überdynamisch. Auf das Urteil angesprochen meinte Moser: «Die Jury bekräftigt damit, dass sie Naturthemen wichtig findet», was wohl nicht der Sinn der Übung war. Noch genügend seien die Leistungen von Charles Clerc, Thomas Bucheli, Ueli Schmezer, Katja Stauber (angeblich die beste Frau am Bildschirm), Patrick Rohr, Reto Brennwald, Stefan Klapproth und Urs Leuthard (in dieser Reihenfolge). Das Schlusslicht der Rangliste bilden Daniela Biedermann von «Puls» (Marke «Hausmüetterli», «keimfrei und glanzlos») sowie Karin Rüfli («burschikos», «zu wenig emotional»), die gemäss «SonntagsBlick» in «jedem anderen Land als Moderatorin chancenlos» wäre.