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Montag
03.11.2008

Mit mehr Geld für die Winterkampagne will Schweiz Tourismus dem drohenden Abschwung trotzen. Nach dem absoluten Rekordjahr 2008 rechnet Schweiz-Tourismus-Chef Jürg Schmid 2009 trotzdem mit «deutlichen Rückgängen». Es werde schwierig, es bestehe aber kein Grund zur Panik, sagte Schmid am Montag vor den Medien in Zürich zum Auftakt von Schweiz Tourismus in die Wintersaison. Wenigstens bei den Tourismusförderern soll laut Schmid nicht gespart werden.

Um die Nachfrage nach Schweizer Schnee und Bergen auch in den schwieriger werdenden Auslandmärkten zu erhalten, werden in diesem Jahr für das Wintermarketing 19,5 Millionen Franken eingesetzt (Vorjahr 18 Millionen). Das Geld werde vor allem für Marketingaktionen in den Hauptstädten der europäischen Hauptmärkte ausgegeben. Wie schmerzlich die vom Ausland vorgegebenen Bremsspuren im Schweizer Tourismus 2009 werden, hängt laut Schmid wesentlich von der Entwicklung des Euro ab.