Die zur Goldbach-Media-Gruppe gehörende Digitalmarketing-Firma AdLink Media Schweiz hat in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich, Coca-Cola und MediaCom die Wirksamkeit von In-Game-Werbung getestet. «Die Ergebnisse zeigen, dass sich über 50 Prozent der befragten Personen ungestützt an die gezeigte Werbung erinnern», teilte AdLink am Donnerstag mit. Aus der Studie lassen sich laut dieser Mitteilung auch Handlungsanweisungen ableiten, unter welchen Umständen In-Game-Werbung am besten wirkt.
In der von AdLink Media in Auftrag gegebenen Studie mussten über 100 Personen eine Rennstrecke absolvieren. Anschliessend wurde nach der Erinnerung und der Bewertung der geschalteten Werbung gefragt. Dabei erinnerten sich etwa 50 Prozent ungestützt daran, welche Werbung im Spiel gezeigt wurde. Gestützt erinnern sich gar 59 Prozent der Teilnehmer an die Werbung. Fragt man diese, wie häufig sie die Werbung während des Spieles wahrgenommen hatten, antworteten 55 Prozent, dass ihnen die Werbung sehr oft aufgefallen ist.
Aus der Studie lassen sich auch konkrete Handlungsanweisungen für Werbetreibende ableiten. So stellte sich heraus, dass bei einer etablierten Marke bereits eine moderate Frequenz der Werbemitteleinblendungen zu einer Aktivierung der Markenerinnerung führt. Die Steigerung nimmt, wie bei anderen Werbemedien ebenfalls zu beobachten ist, bei einer erhöhten Frequenz ab. Je näher ausserdem die Werbung an der Rennstrecke platziert wird, desto besser sind sowohl die ungestützte wie auch die gestützte Erinnerung.
Donnerstag
29.01.2009