Noch nie haben «Gamer» in der Schweiz für Computer-, Videospiele und Konsolen mehr ausgegeben als 2007. Die Branche verbuchte mit 420 Millionen Franken ein Rekordjahr. Dies entspricht einem Plus von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Spiele-Branche profitierte von neuen Produkten: Die 7. Konsolengeneration mit Xbox 360 von Microsoft, der Playstation 3 von Sony und Wii von Nintendo hätten neue Kunden angezogen, teilte die Herstellervereinigung SIEA am Freitag mit.
Wichtiger Antrieb für das Wachstum war das Weihnachtsgeschäft. Beliebt waren insbesondere fest installierte Spielkonsolen. Davon wurden 530 000 Stück abgesetzt. Umsatzmässig entspricht das einem Marktanteil von 64,2 Prozent. Bei den festinstallierten Konsolen habe Sony die Nase vorn, während Nintendo bei den portablen Konsolen besser aufgestellt ist. Weniger gefragt waren PC-Spiele. Ihr Marktanteil betrug noch 23,1 Prozent. Für Peter Züger, Vizepräsident der SIEA spiegelt sich darin der Trend hin zu Konsolenspielen. «Für qualitativ hochstehende Games sind die Spieler nicht mehr auf den PC angewiesen.»
Freitag
22.02.2008