Das Schweizer Radio SRF 4 startet eine neue Diskussionssendung unter dem Titel «Freitagsrunde». Jede Woche debattieren drei Gäste über innenpolitische Auffälligkeiten der Woche, schreibt das SRF zum Sendekonzept.
«Es soll kein Expertengespräch sein, sondern eine Meinungsdebatte», erklärt Michael Bolliger, Leiter von SRF 4 News und Initiator der Sendung, dem Klein Report. «Es ging uns darum, ein Gefäss zu schaffen, bei dem für einmal nicht amtierende Politiker zur Sprache kommen, die ihre Positionen vertreten, wie in anderen von unseren Formaten, sondern Beobachter, die einen geschärften politischen Blick auf den Alltag haben und mit einer gewissen Distanz auf die Themen schauen.»
In der halbstündigen Sendung werden jeweils drei bis vier aktuelle Themen angesprochen. Das Gespräch soll dabei auch jederzeit offen sein für Diskussionspunkte, die neu aufkommen, sagt Bolliger weiter.
Die Sendung wird abwechselnd vom Infochef und seinem Kollegen Max Akermann, Inlandredaktor bei SRF, moderiert. In der ersten Sendung sind Politologin Michelle Beyeler, die Präsidentin des Schweizerischen Bäuerinnen und Landfrauenverbandes Christine Bühler und der ehemalige CVP-Ständerat Carlo Schmid zu Gast. Eines der Themen werde sicherlich der Rücktritt des Basler Gesundheitsdirektors Carlo Conti sein, kündigt Bolliger an.