Der Film «Das Parfüm» nach dem Bestseller von Patrick Süskind hat am Dienstagabend in Basel seine Schweizer Premiere gefeiert, nachdem die Welturaufführung vor Wochenfrist in München stattgefunden hatte. Neben Produzent Bernd Eichinger, Regisseur Tom Tykwer und Hauptdarsteller Ben Whishaw war auch FCB-Mäzenin und Ko-Produzentin Gigi Oeri anwesend. Mit 50 Millionen Euro gilt der Streifen als bisher teuerste deutsche Filmproduktion. Auf die Frage nach den erhofften Besucherzahlen reagierte Eichinger vor den Medien in Basel indes gelassen. «Das rechnen wir nicht aus», sagte er. Die Frage, ob ein Film ankomme, bleibe bis zum Tag, an dem er in den Kinos anläuft, eine Frage.
Auch Gigi Oeri, FCB-Präsidentin, Museumsbesitzerin und Roche-Erbin, blieb beim Understatement. In Medienberichten war von einem Beitrag von zehn Millionen Euro die Rede, mit denen sie die Produktion des Films möglich gemacht habe. Doch sie wollte sich dazu nicht äussern. Sie habe den Film mitfinanziert, und es sei schon lange ihr Wunsch gewesen, einmal bei einer Produktion mit dabei zu sein, sagte sie. Jetzt habe es viel Spass gemacht, wenn es auch zwischendurch etwas anstrengend gewesen sei. «Zuhören und Lernen» sei ihre Aufgabe gewesen. Erneut bei einer Filmproduktion dabei zu sein, schloss Oeri jedenfalls nicht aus: «Ich sage dazu nicht Nein, aber es muss alles so stimmen wie jetzt beim `Parfum`». - Mehr Weltpremiere der «Parfüm»-Verfilmung in München
Mittwoch
13.09.2006