Die Schweizer Post stellt ihr Telefonnetz in den nächsten fünf Jahren auf IP-Telefonie (Internet Protokoll) um. Den Auftrag dazu hat die Swisscom Solutions AG erhalten, die dafür jährlich rund 12 Millionen Franken kassiert. Heute verteilt sich die herkömmliche Telefonie der Post mit 26 000 Telefonanschlüssen auf über 2500 Standorte in der Schweiz. Das System sei «sehr komplex und dezentral organisiert», schreibt die Swisscom in einem Communiqué vom Montag. Hervorzuheben sei «verbesserte Verträglichkeit mit andern Systemen (Konvergenz), eine einfachere Handhabung, tiefere Kosten und eine vereinfachte Finanzplanung mit einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis», heisst es im Communiqué weiter. Die Post rechnet mit Einsparungen von gut 25%. Nach dem Abschluss des Umbaus im Jahr 2010 werde der gesamte Telefon- und E-Mail-Verkehr auf einem Datennetz abgewickelt und von der Post selbst betrieben. Die Post rechnet dadurch mit einem knappen Dutzend neuer Arbeitsplätze.
Montag
14.11.2005