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Donnerstag
26.01.2012

Die neuste Publikation der Internetnutzungsstudie NET-Metrix-Base zeigt: Die Schweiz mischt im europäischen Vergleich, was den Internetzugang zu Hause oder am Arbeits-/Ausbildungsort betrifft, in der Spitzengruppe mit. Hinter Ländern wie Dänemark, Luxemburg und den Niederlanden liegt die Schweiz an sechster Stelle: Knapp 90 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahre haben einen Internetzugang. Dieser Wert liegt damit deutlich über dem europäischen Schnitt von 73 Prozent. In den vergangenen Jahren ist in der Schweiz ein stabiler Aufwärtstrend der Zugangsverbreitung festzustellen.

Ein Blick auf die Schweizer Sprachregionen zeigt, dass besonders die Westschweiz mit 4,5 Prozent Zuwachs in den letzten zwei Jahren am stärksten zugelegt hat. Gleichauf mit den Deutschschweizern haben jetzt neun von zehn Westschweizern Zugang zum Internet zu Hause oder am Arbeits-/Ausbildungsort. Nachzügler ist der italienischsprachige Landesteil, der zwar eine deutliche Aufwärtsentwicklung vorweisen kann, jedoch mit 82 Prozent Verbreitung des Internets noch nicht ganz das Niveau der restlichen Schweiz erreicht hat.

Wenn man die Wirtschaftsgebiete betrachtet, so ist seit 2009 die grösste Veränderung in Zug (+7,2%), im Berner Oberland (+6,7%) und im Unterwallis (+6,6%) zu verzeichnen. Auf den folgenden Plätzen reihen sich Freiburg, Genf, Waadt und Jura ein (je zwischen vier und fünf Prozent Zuwachs). Die Wirtschaftsgebiete mit der höchsten Internetdurchdringung sind der Thurgau mit 94,2 Prozent, Zug (+93,4%), Aargau und Schaffhausen (92,4% und 92,3%).