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Mittwoch
02.07.2008

Die Schweizer Haushalte haben im vergangenen Jahr durchschnittlich 3276 Franken für Medien ausgegeben, 139 Franken mehr als im Vorjahr. Am meisten profitiert haben von diesem Wachstum Internet und Heimelektronik. Der gesamte Medienkonsum belief sich 2007 auf 11,3 Milliarden Franken. Davon entfielen auf Inhalte 6,2 Milliarden, Geräte 3,5 Milliarden und auf den Zugang 1,6 Milliarden Franken, wie aus der am Mittwoch in Zürich vorgestellten Studie über die Medienbudgets des Verbandes Schweizer Presse hervorgeht.

Die Presse hält mit einem Anteil von rund einem Drittel an den gesamten Medieninhalten von 6,2 Milliarden Franken nach wie vor den grössten Brocken. Während die Ausgaben für Inhalte im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent anstiegen, sanken die Ausgaben für Print um 3,1 Prozent. Mehr Geld ausgegeben wurde vor allem für mobilen Informationszugang und für Internet-Downloads. Die Ausgaben in diesen Bereichen stiegen um 24,1 Prozent auf 1,41 Millionen Franken. Die Ausgaben für Fernsehinhalte nahmen um 3,5 Prozent auf 823 Millionen Franken zu. Die Ausgaben für Kino sanken dagegen um 15,5 Prozent auf 208 Millionen Franken.