Der Inseratemarkt setzt seinen lang anhaltenden Abwärtstrend fort: Im Juli schrumpfte das Volumen der Anzeigen in den Zeitungen im Vergleich zum Vorjahr um weitere 12,3%. Im Juni hatte das Minus 17,2% betragen. Besonders markant fiel im vergangenen Monat der Rückgang bei den Stelleninseraten aus. Hier betrug das Minus 32,1%, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Statistik der WEMF AG für Werbemedienforschung hervorgeht.
Die Wochenzeitungen mussten einen Inseraterückgang von insgesamt 8,7% hinnehmen. Nicht ganz so schlecht erging es den Gratiszeitungen, deren Minus 2% betrug. Auch in Zeitschriften wurden weniger Inserate geschaltet (-8,9%). Dabei litten insbesondere die Frauen- und Modeblätter mit einem Rückgang von 18,9%. Einzig die Landwirtschaftspresse erreichte bei den Inseraten ein Plus (1,8%). Vom Inserateschwund in den Zeitungen war im Juli die Deutschschweiz (-14,6%) stärker betroffen als die Romandie (-8,1%). Im Tessin betrug das Minus 7,3%.
Donnerstag
14.08.2003