Der mit 2500 Euro dotierte «Förderpreis Schnitt» geht dieses Jahr an den Zürcher Rolf Hellat und prämiert die Montage des Kurzfilms «I ovoe je Beograd» (Regie: Corina Schwingruber Ilić). Erstmals konnten sich für den Nachwuchspreis auch Editoren aus Österreich und der deutschsprachigen Schweiz bewerben. Die Verleihung der Schnitt-Preise ging am Montag im Museum Ludwig in Köln über die Bühne.
Das Filmessay «I ovoe je Beograd» fängt in kurzen, dichten Sequenzen Momente des Alltags in Belgrad ein und ist eine Produktion der Hochschule Luzern. Die Jury würdigt die Montageleistung: «Rolf Hellat komponiert mit lakonisch-liebevollem Blick ein Porträt von Belgrad. Er schafft es, zwischen Protagonisten, Schauplätzen und Stimmungen mit grosser Leichtigkeit zu wechseln, und zeichnet so mit viel Witz ein facettenreiches Bild von Mentalitäten und Menschen: Und das ist Belgrad...»
Für die Auszeichnung waren sechs Cutter nominiert.