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Mittwoch
15.06.2011

Die Schweizer Beilage der Frauenzeitschrift «Gala» hat eine schwere Geburt hinter sich - im wahrsten Sinne des Wortes. Nicht etwa die allgemeine Wirtschaftslage sorgte dafür, dass sich der Start des Projekts zweimal verzögert hat, sondern Personalengpässe. Eigentlich sollte die Schweizer «Gala» schon 2010 lanciert werden, in einem zweiten Anlauf wurde der März 2011 als Startmonat festgelegt. «Doch als eine Mitarbeiterin eine Babypause ankündigte, mussten wir erst eine Nachfolgerin finden, weshalb der Start des Heftes nochmals aufgeschoben wurde», erklärte Hans Otto, Geschäftsführer Gruner + Jahr Schweiz, am Dienstag dem Klein Report.

Gruner & Jahr hat der Promi-Kennerin Barbara Ryter das Mandat für die «Gala» anvertraut. Mit Barbara Ryter hat Gruner + Jahr eine langjährige Kennerin der Schweizer Promiwelt engagiert. Sie war Lifestyle-Chefin bei «20 Minuten», stellvertretende Unterhaltungschefin beim «Blick» und - vor ihrem Sprung in die Eigenständigkeit - von 2004 bis 2006 People-Chefin der «Schweizer Illustrierten».

Ryters Zürcher Kommunikationsagentur concept communication GmbH wird ab Mitte August 14-täglich über Schweizer Prominente aus den Bereichen Kultur, Wirtschaft, Sport und Showbusiness berichten. Barbara Ryter selber übernimmt die Redaktionsleitung und wird auch selber zur Feder greifen. «Meine wichtigste Mitarbeiterin wird Katja Richard sein, die früher in der `Blick`-Lifestyle-Redaktion tätig war», erklärte Barbara Ryter am Dienstag gegenüber dem Klein Report. Zudem werde sie auf Freie Mitarbeiterinnen zählen können.

«Der redaktionelle Teil wird in jeder Schweizer Beilage mehrere Seiten umfassen und ausschliesslich aus Eigenleistungen bestehen», so Ryter. Das Schweizer «Gala»-Team will den «spannenden Schweizer Promis» Neues entlocken und  von den «besten Partys» berichten. «Es ist ein Vorurteil, dass wir in der Schweiz nur sogenannte `Cervelat-Promis` haben. Hier im Land und auch im Ausland leben viele interessante, glamouröse Schweizer Persönlichkeiten», so Ryter.

Die Schweizer Beilage wird als zweiter Bogen in der Mitte der eigentlichen «Gala» eingeheftet sein. Jedoch angesichts der knappen Personalressourcen bewusst nur in jeder zweiten Ausgabe. Gruner + Jahr Schweiz-Geschäftsführer Hans Otto schliesst aber im Erfolgsfall eine Umstellung auf eine wöchentliche Erscheinungsweise und eine entsprechende Aufstockung des Personalbestandes nicht aus.