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Freitag
12.10.2007

Viel Prominenz hat sich zur Premiere des Schweizer Dokumentarfilms «Ein Lied für Argyris» in Athen angemeldet. Für die Premierenfeier am Sonntagabend hat sich gar der griechische Staatspräsident Karolos Papoulias angekündigt. Erwartet werden ausserdem der Komponist Mikis Theodorakis, die Sängerin Maria Farantouri sowie die Botschafter Deutschlands und der Schweiz, wie die Promotionsgesellschaft Swissfilms am Freitag mitteilte.

Im Dokumentarfilm schildert Regisseur Stefan Haupt den Werdegang von Argyris Sfountouris, der 1944 im Alter von vier Jahren ein Massaker der deutschen Wehrmacht im griechischen Bergdorf Distomo überlebte. Seine Eltern und über 30 seiner Angehörigen wurden ermordet.

Argyris kam 1948 ins Kinderdorf Pestalozzi nach Trogen und studierte später an der ETH Zürich. Das Trauma aus seiner Kindheit begleitet ihn durchs Leben. Der heute 67-jährige Sfountouris sowie der Regisseur Stefan Haupt nehmen an der Premiere teil. Der Film habe in Griechenland ein grosses Medienecho ausgelöst, vermeldet Swissfilms weiter.