An der ordentlichen Generalversammlung des Verbandes Filmregie und Drehbuch (ARF/FDS) haben die Anwesenden eine konstruktive, kommunikative und verlässliche Ausgestaltung und Handhabung der Filmförderung gefordert, die für alle Filmschaffenden da sein soll und die deren Engagement und Risikobereitschaft mit Respekt und Offenheit begegnen soll, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Die Verbandsmitglieder beobachten «mit Besorgnis» das sich verschlechternde filmpolitische Klima in der Schweiz, heisst es weiter.
«Wir wollen einen kulturell und ökonomisch erfolgreichen Schweizer Film und gute Beziehungen in der Branche über die Generationen hinweg wie auch mit den involvierten Institutionen, denn nur so gelingt die notwendige Konzentration der Energien und Ressourcen.» Namentlich vom Bundesamt für Kultur fordern die Filmerinnen und Filmer «klare und verlässliche Spielregeln sowie eine Verbesserung der Kommunikation mit der Filmbranche, welche die nötige Transparenz und das Vertrauen schaffen, damit Raum für Unerwartetes und Überraschendes entsteht.»
Der Präsident, Stefan Haupt, und der Vizepräsident, Michele Andreoli, wurden für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt. Frédéric Gonseth trat nach dreijähriger Vorstandsarbeit zurück. Die bisherigen Vorstandsmitglieder wurden wiedergewählt: Jeanne Berthoud, Anne Cuneo, Lutz Konermann, Erich Langjahr, Irene Loebell, Bettina Oberli, Denis Rabaglia, Theo Stich und Romed Wyder. Neu nehmen Alessandra Gavin-Mueller und Daniel Howald Einsitz im Vorstand.
Montag
06.04.2009