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Donnerstag
27.11.2008

Die Sozialpartner der Schweizer Filmbranche nähern sich einander in laufenden Lohnverhandlungen an. Wie das Syndicat Suisse Film et Vidéo (SSFV) mitteilt, haben die Vertreter der Produzenten in der paritätischen Kommission eine zentrale Forderung akzeptiert. Demnach soll den Filmschaffenden ein Teuerungsausgleich von 3,3 Prozent für die letzten zwei Jahre gewährt werden, wie es in einem SSFV-Communiqué vom Donnerstag heisst. Ursprünglich hatte das SSFV eine Lohnerhöhung von 5 Prozent gefordert.

Vertreter der Produzenten bestätigten auf Anfrage, dass die Sitzung vom Dienstag eine Annäherung gebracht habe. Der Ball liegt jetzt bei den Vorständen der drei an den Lohngesprächen beteiligten Produzentenverbände. Schwierig ist derzeit vor allem die Lage für die Werbe- und Auftragsproduzenten, die vom Verband Swissfilm Association (SFA) vertreten werden. Gemäss SSFV-Geschäftsführerin Karin Vollrath wäre eine Separatlösung für diese Sparte denkbar.