Mit ihrer Meldung, der «Traumjob»-Gewinner von SF DRS erhalte zumindest einen Teil seines 200 000-Franken-Gehalts indirekt vom Fernsehen, hat die «SonntagsZeitung» vor 48 Stunden einen Knüller gelandet. Doch bereits einen Tag später dementierte SF DRS die Meldung: «Traumjob»-Sieger Martin Bachofner erhalte kein Geld aus dem, was das Fernsehen an Marquard überwiesen habe. Jürg Marquard habe sein Honorar für Konzeptarbeit, Mitwirkung an den Castings und an der Sendung, Promotion der Sendung inklusive Schaltung von Anzeigenseiten sowie Auswahl und Anstellung der Beiräte an seine Firma Marquard Media AG erhalten, wogegen «Traumjob»-Gewinner Martin Bachofner bei der Marquard Production AG angestellt sei.
«Zwischen diesen beiden Firmen ist kein `Traumjob`-Geld geflossen, das hat mir Jürg Marquard heute bestätigt», sagte SF-DRS-Sprecher Urs Durrer am Montagabend zum Klein Report. Weil das Fernsehen und Marquard Stillschweigen über den Vertragsinhalt vereinbart hätten, habe er dazu keine Auskunft geben können, rechtfertigte Durrer den Umstand, dass er zur «SonntagsZeitungs»-Recherche nichts habe sagen können.
Mit der selben Begründung lehnte er es auch ab, die Frage des Klein Reports nach der Höhe des Marquard-Honorars zu beantworten. - Mehr dazu: SF DRS zahlt mindestens einen Teil von «Traumjob»-Lohn
Montag
10.10.2005