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Mittwoch
26.10.2005

Der Bundesrat hat laut einer Mitteilung des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) vom Mittwoch die Schweizer Delegation für den Weltgipfel über die Informationsgesellschaft (WSIS) vom 16. bis 18. November in Tunis bestimmt. Bundespräsident Samuel Schmid werde die Delegation leiten und an der Eröffnung teilnehmen. Bundesrat Moritz Leuenberger werde anschliessend im Namen der Schweiz an zwei Gesprächsrunden sowie an der Schlusszeremonie teilnehmen.

Die Schweiz setzt sich laut der Mitteilung in Tunis dafür ein, dass auch die zweite Phase des WSIS ein Erfolg wird. Dies nicht zuletzt, um die Nachhaltigkeit des Erfolges des WSIS Genf 2003 zu stärken. Inhaltlich verfolge die Schweizer Delegation dasselbe Ziel wie bei der ersten Phase des WSIS: die Schaffung einer Informationsgesellschaft, die alle einschliesst. Die weniger Privilegierten, die älteren und behinderten Menschen sowie Menschen, die noch keinen Zugang zu den Informations- und Kommunikationstechnologien haben, sollen von der Informationsgesellschaft profitieren.

Die Schweizer Delegation werde die Bedeutung der Information selbst und in diesem Zusammenhang auch die Rolle der Menschenrechte betonen, insbesondere der Informations- und Meinungsfreiheit sowie diejenige der unabhängigen, pluralistischen und freien Medien in einer freien Gesellschaft. Mehr dazu: Weiter Uneinigkeit über Internet-Regulierung, Vor Weltinformationsgipfel Uneinigkeit über Internet-Regulierung und Reporter ohne Grenzen für freien Informationsfluss im Internet