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Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg hat am Donnerstag mit einer Filmschau begonnen. 40 Filme aus 28 Ländern präsentieren sich in diesem Jahr dem Publikum und der internationalen Jury. Im Rahmen des Festivals, das ausschliesslich Erstlingsfilme zeigt, feiert «Nocturne» des Schweizers Riccardo Signorell Weltpremiere. Die Schaupieler Martin Rapold und Patrick Rapold spielen darin die Brüder David und Gian: Der eine lädt den anderen mit dessen Freundin vor seinem geplanten Selbstmord für drei Tage ins Hotel Waldhaus in Flims ein.

In den Mannheim Sales and Distribution Meetings werden die Schweizer Produktionen «Tout un hiver sans feu» von Greg Zglinski und «Im Nordwind» von Bettina Oberli vorgestellt. Die Schweizer Produzentin Tiziana Soudani (Amka Films, Locarno) ist Mitglied der internationalen Jury. Der offizielle Startschuss für die bis zum 27. November dauernde Veranstaltung fällt am Freitagabend. Im Rahmen einer Gala wird dort auch der diesjährige Eröffnungsfilm des kanadischen Newcomers Wajdi Mouawad gezeigt. Sein Film «Littoral - Das Meer und die Zeiten» gilt bei den Veranstaltern als «Meilenstein des jungen kanadischen Kinos». Während des Filmfestivals werden die Regisseure Wim Wenders und Edgar Reitz mit dem Master of Cinema-Award ausgezeichnet.