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Donnerstag
16.11.2006

Die Produktionen «Mary Woodbridge» und «Andrea Bocelli» sind die wichtigsten Preisträger des «Edi.06», des Schweizer Auftrags- und Werbefilmpreises, den das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) als Patron und Namensgeber am Donnerstagabend in Zürich verliehen hat. «Mary Woodbridge» wurde in der Kategorie «Clips & Trailers» mit Gold bedacht, weil die Kampagne für das Schweizer Sportlabel Mammut ausserordentlich sei, lobte die Swissfilm Association. Verantwortlich für den Film sind die Werbeagentur Spillmann/Felser/Leo Burnett und Plan B Films. Unter dem fiktiven Namen Mary Woodbridge hatte die Agentur eine Legende um eine 80-jährige Engländerin erfunden und ins Internet gestellt, die mit ihrem Hund den Mount Everest besteigen wollte und dies nur dank der phänomenalen Qualität der Mammut-Artikel planen konnte.

«Andrea Bocelli» ist eine weitere Arbeit für das Zürcher Blindenwohnheim Mühlehalde, das bereits mehrfach ausgezeichnete Werbung der Agentur Ruf Lanz ermöglicht hatte. Auch diesmal gabs Gold, und zwar in der Kategorie Commercials. In der Kategorie Corporate ging der Gold-Edi an Michel Girardin und die Produktionsfirma Condor Films für einen SBB-Film mit Stuntman Oliver Keller. Special-Edis holten unter anderem Thomas Gerber, Martin Spillmann und Neil Stubbings. Insgesamt waren 201 Arbeiten eingereicht worden.

Die Edis werden seit 2000 von der Swissfilm Association vergeben. Sie zeichnen hervorragende Arbeiten in den Kategorien Clips & Trailers, Commercial und Corporate sowie in Spezialkategorien aus. Es gibt den Edi - eine Statue - in Gold, Silber und Bronze, sowie zusätzliche Spezial-Edis für einzelne filmische Disziplinen. Mit der Auszeichnung ist kein Geld verbunden. - Siehe auch: «Beck & Bondi» grosser Edi.05-Abräumer