Für das 25. Festival Prix Europa in Berlin sind gleich elf Schweizer Produktionen nominiert. In den Fernsehkategorien haben «All That Remains» (RTS), «Jump» (RSI), «Sinestesia» (RSI), «Die Käserei in Goldingen» (SRF), «Der Fall Goldfinger» (SRF), «Tous les jours la nuit» (Jean-Claude Wicky), «Romans d`Ados 2002 - 2008» (Troubadour Films) sowie «Der Ausgeschaffte» (SRF) intakte Siegeschancen.
Auch die beiden Radioproduktionen «Absolute Private oder: Franz Musils siebter Fall» und «Nachwehen» (beide SRF) dürfen sich Hoffnungen auf eine Auszeichnung machen. In der Online-Kategorie wurde schliesslich «SF DOK: 360 Grad Langstrasse Zürich» (SRF) nominiert. Doch noch ist Geduld angesagt: Das Festival findet erst vom 22. bis zum 29. Oktober statt.
Der Prix Europa ist mit insgesamt 78 000 Euro Preisgeldern dotiert und gilt als wichtigste professionelle Anerkennung in der Rundfunklandschaft des Kontinents. Von den 640 Produktionen, die von Sendern und Produzenten aus ganz Europa eingereicht worden sind, wurden 237 für die zehn verschiedenen Fernseh-, Radio- und Online-Kategorien nominiert. Der Prix Europa wird seit 1987 zur «Förderung herausragender Qualitätsprogramme» in drei Medien vergeben. Das einwöchige Festival, das von 25 europäischen Organisationen getragen wird, versteht sich als Trainingscamp und Kontaktbörse für die internationale Medienwelt. Gastgeber ist seit vielen Jahren der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).