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Dienstag
26.09.2006

Die Plakatkampagne «Es geschieht nicht hier, aber jetzt» der Schweizer Sektion von Amnesty International (AI) ist an den New York Festivals mit einer Gold- und einer Silbermedaille ausgezeichnet worden. Zudem erhielt Amnesty eine UNO-Auszeichnung. Mit der Plakatkampagne hatte AI im Frühsommer in der Schweiz auf weltweite Menschenrechtsverletzungen aufmerksam gemacht. An den New York Festivals (NYF) mit dem Titel «Beste Plakatkampagne der Welt» erhielt sie gemäss einer AI-Mitteilung am Dienstag eine Goldmedaille in der Kategorie «staatsbürgerliche/soziale Bildung» und eine Silbermedaille für den besten Einsatz des Mediums.

Zudem erhielt die AI-Kampagne die «United Nations Award Plaque», eine Auszeichnung, die von den NYF gemeinsam mit dem Departement für Öffentlichkeitsarbeit der UNO vergeben wird. Damit werden Werbekampagnen gewürdigt, die die Ziele und Ideale der UNO am besten veranschaulichen. Die Plakate zeigen, wie Menschenrechte täglich verletzt werden. Unter Einsatz von fotografischen Illusionen prallen zwei Welten aufeinander: Szenen aus Guantànamo finden mitten in Zürich statt, ein ausgemergeltes Kind sucht in den Strassen von Lausanne nach Nahrung, ein Kindersoldat schwingt seine Kalaschnikow auf einem Platz in Lugano.