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Die Schweiz und die Europäische Union unterzeichneten am Donnerstag in Brüssel das neue «Media»-Abkommen. Dieses wird provisorisch angewandt und dem Parlament im Dezember dieses Jahres zur Verabschiedung vorgelegt. Das Abkommen ermöglicht den Schweizer Filmschaffenden, am neuen EU-Filmförderprogramm «Media» bis ins Jahr 2013 teilzunehmen. Dadurch werden die Marktchancen und die internationale Verbreitung des Schweizer Films verbessert, meldet das Bundesamt für Kultur (BAK) am Donnerstag.

Das am 1. Januar 2007 gestartete Programm «Media 2007» verfügt über ein Gesamtbudget von 755 Millionen Euro (1,245 Milliarden Franken), verteilt über einen Zeitraum von sieben Jahren (2007 bis 2013). Der Beitrag der Schweiz an das Media-Programm beträgt 67,4 Millionen Franken, verteilt auf jährliche Tranchen von etwa 10 Millionen Franken. Ziel dieses Programms ist die Förderung der Entwicklung, des internationalen Vertriebs und der Vermarktung europäischer Filme, die auf Grund der kulturellen und sprachlichen Vielfalt in Europa mit den Schwierigkeiten eines fragmentierten Marktes konfrontiert sind.