Der deutsche Chiphersteller Infineon hat zum Start ins neue Geschäftsjahr 2006/2007 die Rückkehr in die schwarzen Zahlen geschafft. Unter dem Strich verblieben 120 Mio. Euro. Im Vorquartal hatte Infineon noch 36 Mio. Euro Verlust geschrieben. Der Gewinn kam trotz der Belastungen durch die Pleite des Handyherstellers BenQ Mobile zustande. Der Konzernumsatz sank in den Monaten Oktober bis Dezember von 2,29 Mrd. Euro auf 2,13 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs von 30 Mio. Euro auf 216 Mio. Euro.
«In einem schwierigen Geschäftsumfeld sind die Ergebnisse für das abgelaufene Quartal besser ausgefallen als ursprünglich erwartet», sagte Konzernchef Wolfgang Ziebart am Montag in München. Ohne die Schützenhilfe der im Mai ausgegliederten Speicherchiptochter Qimonda wäre Infineon aufgrund der anhaltenden Verluste der Telekommunikationssparte operativ allerdings weiter in den roten Zahlen geblieben.
Montag
29.01.2007