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Donnerstag
25.10.2007

Der amerikanische Handyhersteller Motorola hat wegen seines sehr schwachen Handy-Geschäfts im dritten Quartal 2007 einen Gewinneinbruch und in den ersten neun Monaten rote Zahlen verbucht. Motorola brachte es nur noch auf einen globalen Handy-Anteil von 13 Prozent und ist damit weiter hinter den Branchenprimus Nokia zurückgefallen, gab der grösste amerikanische Handy-Hersteller am Donnerstag bekannt.

Motorola hatte im Juli-September-Abschnitt einen starken Umsatzrückgang auf 8,8 Mrd. Dollar verbucht gegenüber 10,6 Mrd. Dollar im dritten Quartal 2006. Es gab nur noch einen Quartalsgewinn von 60 Mio. Dollar gegenüber 968 Mio. Dollar in der entsprechenden Vorjahreszeit. Motorola lieferte in dem Dreimonatsabschnitt 37,2 Millionen Handys aus. Die Handy-Sparte erlitt einen operativen Verlust von 138 Mio. Dollar.

Die Heim- und Netzwerk-Mobilfunksparte und der Unternehmens-Mobilfunkbereich, die inzwischen bereits die Hälfte des Motorola-Umsatzes bringen, entwickelten sich hingegen gut und wiesen solide Geschäftsergebnisse aus. Motorola setzte in den ersten neun Monaten 2007 nur noch 27,0 (Vorjahresperiode: 31,1) Mrd. Dollar um. Es gab einen Neunmonatsverlust von 149 Mio. Dollar gegenüber einem Gewinn von 3 Mrd. Dollar im Januar-September-Abschnitt 2006.