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Dienstag
28.09.2004

Das Schulfernsehen von SF DRS will sein Angebot für Pädagogen verbessern und bietet neu auch Studiobesuche für Lehrpersonen an. Ausserdem soll ein neuer Leitfaden das Angebot des Schulfernsehens und den sinnvollen Einsatz dieses Mediums im Unterricht beschreiben, teilte SF DRS am Dienstag mit. Das Aufsichtsorgan des Schulfernsehens DRS hat in den vergangenen Jahren die Zahl der Eigenproduktionen von 10 auf 26 jährlich erhöht. «Weiter hat sich das Schulfernsehen von SF DRS an Co-Produktionen beteiligt und neue TV-Sendungen mitfinanziert. Auch im kommenden Jahr will das Schulfernsehen die höhere Zahl der neuen Eigenproduktionen beibehalten», heisst es in der Mitteilung weiter. Allerdings ist dies keine Reaktion auf die Initiative dreier Nordwestschweizer Bildungsdirektoren für einen eigenen Bildungskanal, erklärte Christoph Mylaeus-Renggli, Regionalsekretär der Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz, dem Klein Report.

Das Schulfernsehen hat sein Angebot für Lehrerinnen und Lehrer kontinuierlich verbessert und ausgebaut. Im Jahr 2003 wurden in 219 Sendestunden 288 Beiträge ausgestrahlt. Zu den Verbesserungen zählt das Aufsichtsorgan auch die Zusammenarbeit mit den kantonalen Medienstellen, die künftig besser beachtet werden sollen. Diese Stellen geben Lehrerinnen und Lehrern wichtige Informationen zum Einsatz der Schulfernsehsendungen im Unterricht weiter.

Ferner wurde das Fachmagazin «Achtung Sendung» in seinem redaktionellen Konzept leicht überarbeitet und aktualisiert. Es bietet zu jedem neuen Film eine detaillierte Beschreibung und nützliche Hinweise zur Umsetzung im Unterricht. Ergänzt wird es durch online verfügbare Materialen im Internet-Auftritt www.schulfernsehen.ch. Viele Schulfernsehproduktionen sind zudem im Online-Shop als Kaufkassetten erhältlich. Zahlreiche Sendungen - meist Eigenproduktionen - stehen überdies auch in Form von Web-TV zur Verfügung und können so jederzeit und kostenlos auch über das Internet angeschaut werden.