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Mittwoch
25.02.2004

Die Zürcher F+F Schule für Kunst und Mediendesign ist in ein eigenes Haus an der Flurgasse gezogen. In den letzten Jahren war sie auf bis zu sechs Standorte verteilt. Offiziell eröffnet wird das neue Gebäude mit einem Festakt am 2. April. In dem für über 1 Mio. Franken umgebauten ehemaligen Industriegebäude stehen auf vier Etagen grosszügige Ateliers und Schulräume mit einer Fläche von rund 2500 Quadratmetern zur Verfügung, wie die F+F am Mittwoch mitteilte.

Der Umzug an den neuen Hauptsitz sei ein Höhepunkt in der über 30-jährigen Schulgeschichte der F+F. Die fast 200 Vollzeitstudierenden und die Schulleitung befänden sich nun endlich unter einem gemeinsamen Dach. Öffentlich zugängliche Räumlichkeiten böten der jungen Kunst- und Gestaltungsszene in Zürich eine neue Plattform für Kunstevents. Drei Ateliers im Dachgeschoss sollen ab 2005 im Rahmen eines internationalen Austauschprogramms ausländischen Gastkünstlern und -künstlerinnen zur Verfügung stehen.

Laut Rektor Sandi Paucic hat sich die F+F noch nie ausschliesslich als Ausbildungsort, sondern ebenso als «Knotenpunkt der Schweizer Kunst- und Gestaltungsszene» verstanden. Sie soll sich nun noch stärker als Plattform für Kunstschaffende und Gestalterinnen und Gestalter entwickeln.

Die F+F umfasste anfangs ausschliesslich eine freie Kunstklasse namens Form und Farbe. Es kamen ein gestalterischer Vorkurs dazu sowie Ausbildungsgänge Fotografie, Grafik, Film und Mediendesign. Zusätzlich werden Kurse im Bereich der Erwachsenenbildung angeboten.