Im Kampf gegen Raubkopien hat die Filmindustrie einen Sieg errungen: Erstmals wurde in den USA gemäss einem neuen Gesetz ein Kinobesucher schuldig gesprochen, der mit seiner Videokamera den Film aufzeichnete und ins Internet stellte. Dem Mann droht wegen Verletzung des Urheberrechts eine Geldstrafe von bis zu 250 000 Dollar sowie eine mehrjährige Haftstrafe, wie der Branchenverband Motion Picture Association of America (MPAA) mitteilte. Das neue Gesetz verbietet den Einsatz von Aufnahmegeräten in den Kinosälen und die Verbreitung von Raubkopien im Internet. Laut MPAA entstanden der Filmbranche im vergangenen Jahr durch Raubkopien Schäden in Höhe von 3,5 Mrd. Dollar. Siehe auch: Jeder zweite Schweizer Film als Raubkopie erhältlich
Mittwoch
28.09.2005