Die grösste Kabelnetzbetreiberin der Schweiz, Cablecom, hat sich noch nicht aus ihrer 3,7-Milliarden-Schuldenfalle befreien können. Die Verhandlungen mit Banken und Aktionären zur Refinanzierung der Firma konnten bis Ende April nicht abgeschlossen werden. Die Banken haben aber ihre Kredite verlängert. Damit könnten die Verhandlungen weitergeführt werden, teilte die Cablecom am Mittwoch mit. Die Verhandlungen seien auf gutem Weg und das Cablecom-Management sei zuversichtlich, in den nächsten Wochen eine nachhaltige Lösung präsentieren zu können. Der Cablecom-Schuldenberg stammt aus der Zeit der Übernahme durch die NTL. Diese hatte die Cablecom im März 2000 für 5,8 Mrd. Franken von der Swisscom, der Veba und Siemens übernommen. Ein Teil des Kaufpreises wurde dann buchhalterisch der Cablecom zurückverrechnet. Vergleiche: Cablecom will Finanzen sanieren
Mittwoch
30.04.2003