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Montag
05.04.2004

Die Werbeagentur Scholz & Friends hat 2003 trotz der schwachen Konjunktur operativ wieder Geld verdient. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg nach Unternehmensangaben auf 1,18 Mio. Euro nach einem Verlust von 10,4 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Unter dem Strich verringerte sich der Konzernfehlbetrag auf 1,9 Mio. Euro (Vorjahr: minus 11,2 Mio. Euro). Die letzten verbliebenen freien Aktionäre sollen wie angekündigt aus der Gesellschaft herausgedrängt werden. Die Abfindung von 2,20 Euro je Aktie soll die Hauptversammlung am 6. Mai billigen.

Die Scholz & Friends Holding - getragen von 20 Führungskräften und dem Finanzinvestor Electra Partners - hält als Hauptaktionär inzwischen 97,07% der Unternehmensanteile. Scholz & Friends hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, die Börse verlassen zu wollen. Der genaue Zeitpunkt stehe weiterhin nicht fest, sagte eine Sprecherin. Scholz & Friends war im November 2001 als erste deutsche Werbeagentur an die Börse gegangen.