Die deutsche Plattenbranche hat letzte Woche beschlossen, die Vergabeschwelle für Gold- und Platinauszeichnungen für verkaufte Tonträger zu senken. Rückwirkend zum 1. Januar 2003 gibt es eine goldene Schallplatte für 100000 verkaufte Alben oder 150000 verkaufte Singles. Vorher mussten 150000 Alben und 250000 Singles verkauft werden. Für Platin muss jeweils die doppelte Stückzahl verkauft werden. Gemäss dem Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft wurde diese Anpassung nötig, um der aktuellen Branchenkrise mit drastisch gefallenen Verkaufszahlen entgegenzutreten. Ausserdem passt man sich dem internationalem Umfeld an, wo die Stückzahlgrenzen für die Verleihung von Gold und Platin deutlich tiefer lagen.
Montag
03.11.2003