Matthias Zschokke, Jacques Probst und Aurelio Buletti heissen die Preisträger der diesjährigen Schillerpreise. Förderpreise gehen an Michel Mettler, Monique Schwitter, Catherine Lovay und Leopoldo Lonati. Der in Berlin lebende 52-jährige Berner Autor Zschokke erhält die mit 10 000 Franken dotierte Auszeichnung für seinen Roman «Maurice mit Huhn».
Der 40-jährige Aargauer Michel Mettler wird für seinen Erstling «Die Spange» und die in Hamburg lebende 34-jährige Zürcherin Monique Schwitter für ihr Debüt «Wenn`s schneit beim Krokodil» mit 5000 Franken geehrt. Der 55-jährige Genfer Jacques Probst erhält den Hauptpreis für «Huit monologues», die 39-jährige Walliserin Catherine Lovey den Förderpreis für ihren Erstling «L`homme interdit», wie die Schweizerische Schillerstiftung nach ihrer Tagung in Thun am Montag mitteilte.
Ins Tessin gehen ein Hauptpreis an den aus Giubiasco stammenden 60-jährigen Aurelio Buletti für «E la fragile vita sta nel crocchio» und ein Nebenpreis in Höhe von 5000 Franken an den 46-jährigen Leopoldo Lonati aus Lugano für «Le parole che so». Die Schweizerische Schillerstiftung, die letztes Jahr ihren 100. Geburtstag feierte, ist die einzige Schweizerische Institution, die Literaturpreise an Autoren aller vier Landesteile vergibt. Aus der schmalen rätoromanischen Buchproduktion wurde heuer kein Preisträger erkoren.
Montag
12.06.2006