Die Schaffhauser Regierung will weiterhin ein separates TV-Versorgungsgebiet Schaffhausen. Sie hat laut einer Mitteilung vom Dienstag bedauert, dass das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) gemäss Vorschlag vom 11. April den Kanton Schaffhausen dem Versorgungsgebiet Nordostschweiz zuschlagen will. Der neue Uvek-Vorschlag schwäche die eigenständige Region Schaffhausen, hält die Regierung in ihrer Vernehmlassung an das Departement fest. Sie verlangt, dass vom entsprechenden Veranstalter ein Informationsfenster für den Kanton Schaffhausen ausgestrahlt werden müsse. Der TV-Veranstalter müsse verpflichtet werden, in Schaffhausen ein eigenes Studio mit lokalen Korrespondenten zu betreiben.
Gemäss dem neuen Bundesgesetz für Radio und Fernsehen bestimmt der Bundesrat die Anzahl und Ausdehnung der TV- und Radio-Versorgungsgebiete, die Anspruch auf Gebührengelder haben sollen. Der Kanton Schaffhausen soll gemäss neuem Vorschlag des Bundes dem Versorgungsgebiet Nordostschweiz zugewiesen werden. Ursprünglich war vorgesehen gewesen, den Kanton Schaffhausen dem Versorgungsgebiet Zürich zuzuweisen. - Mehr dazu: Regionalfernsehen: Alles wieder anders im Raum Zürich-Ostschweiz
Dienstag
24.04.2007