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Der US-Telefonkonzern SBC Communications will bis zum Ende kommenden Jahres mehr als 10 000 Mitarbeiter entlassen. Dies sind rund 6% der Gesamtbelegschaft von 165 520 Mitarbeitern. Die neuen Arbeitsplatzkürzungen sollen durch Entlassungen und durch die Nichtbesetzung frei werdender Stellen erreicht werden, wie die in San Antonio (Texas) ansässige Gesellschaft am Freitag (Ortszeit) bekannt gab. Das Unternehmen hatte in den vergangenen zwölf Monaten bereits rund 7000 Stellen abgebaut, berichteten Nachrichtenagenturen.

SBC leidet wie alle anderen grossen US-Telecomunternehmen unter einem rückläufigen lokalen und regionalen Telefongeschäft, während die Gesellschaft mit ihrem Ferngesprächs-, Mobilfunk- und Unternehmensgeschäft massiv expandiert. Die US-Telefongesellschaften befinden sich in einem erbitterten Preiskampf und leiden auch unter den kostengünstigen Telefondiensten, die zunehmend von Kabelfernsehfirmen über das Internet angeboten werden. Sie kontern mit ihren Breitbandverbindungen zum Internet und mit der Modernisierung ihrer Netze. Die gemeinsam von SBC und der Telefongesellschaft BellSouth kontrollierte Mobilfunkfirma Cingular hatte vor wenigen Tagen die AT&T Wireless für 41 Mrd. Dollar übernommen und war dadurch der grösste US-Mobilfunkanbieter geworden.