Der zur Fernsehgruppe ProSiebenSat.1 gehörende deutsche Privatsender Sat.1 darf trotz der Einstellung von drei Magazinangeboten in Deutschland seine Sendekonzession als Vollprogramm behalten. Der Informationsanteil an der Gesamtsendezeit sei mit 23,4 Prozent immer noch ausreichend, teilte die zuständige Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) in Ludwigshafen am Donnerstag mit. Dabei beziehe sich der Informationsanteil nicht nur auf Nachrichten, sondern umfasse etwa Service-Beiträge, erläuterte die LMK.
Die Sendergruppe will im Zuge der Übernahme des Fernsehkonzerns SBS in Deutschland 180 Arbeitsplätze abbauen. Ein Teil davon soll durch die Ausdünnung des Informationsprogramms von Sat.1 wegfallen. Bei einem Verlust der Sendelizenz als Vollprogramm hätte der Sender Vorteile, etwa bei der Kabeleinspeisung, verloren. - Mehr dazu: Sat.1 baut Zentralredaktion für Magazine auf, Ex-Sat.1-Moderatoren kritisieren neue Besitzer und Neuer Aufsichtsrat für ProSiebenSat.1 Media AG
Donnerstag
26.07.2007