Die Verantwortlichen im «Salz&Pfefferland» ziehen die Sparschraube an: Nicht nur verschwindet der Titel «Salz&Technik», sondern die Erscheinungsweise von «Salz&Pfeffer» wird von zehn auf acht Ausgaben jährlich reduziert. Das hat auch personelle Konsequenzen, wie Verlagsleiter Romand Brodmann am Donnerstag gegenüber dem Klein Report bestätigte. Wieviele der heute 800 Stellenprozente gestrichen werden, wollte oder konnte er allerdings noch nicht sagen: «Das weiss ich noch nicht.» Gerüchten zufolge ist es die Hälfte der Belegschaft.
Sicher ist, dass der «Salz&Pfeffer»-Chefredaktor Andrin C. Willi beschlossen hat, «den Kochlöffel einzuwickeln und aus der geliebten Küche auszuziehen», wie er am Donnerstagabend dem Klein Report mitteilte. Weiter schrieb er wörtlich: «Die verbleibenden Ausgaben dieses Jahres werde ich mit der gewohnt geballten Hilfe jener Menschen abschliessen, die auch bisher gerne gegessen, gerne getrunken und noch lieber geschrieben und fotografiert haben. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Mitspielern bedanken, die Salz&Pfeffer zum Publikumsliebling und Auslöser gemacht haben. Ohne sie wäre die immense Umsetzung und die neue Konzipierung leserseitlich nicht derartig erfolgreich geworden. Wenn immer möglich wird die Zusammenarbeit auch beim `neuen` Salz&Pfeffer mit ihnen weitergehen.» Mit den Worten, er sei «weltoffen für eine neue Herausforderung», schliesst die E-Mail von Willi.
Mit dem Verschwinden von«Salz&Technik» kommt «Salz&Pfeffer» zurück zu seinem ursprünglichen Konzept als Magazin für Gast und Gastgeber. «Das laufende Jahr machen wir noch ganz normal fertig», betonte Brodmann weiter, «das neue Konzept gilt am Anfang 2005.» Ende Oktober soll eine Nullnummer für das neu-alte «Salz&Pfeffer» vorliegen, die dann den Anzeigen-Kunden präsentiert werden soll. - Mehr dazu: «Salz&Pfeffer» integriert «Salz&Technik»
Donnerstag
30.09.2004