Handys sind in Europa sehr unterschiedlich verbreitet. Obenaus schwingt Luxemburg mit 120 Verträgen auf 100 Einwohner. Die Schweiz rangiert mit 85 Verträgen ebenfalls über dem Durchschnitt, wie das statistische Amt der Europäischen Union, Eurostat, am Montag bekannt gab. Die Statistiker verwiesen auf das «gewaltige Wachstum» der Mobiltelefonie. Von 1995 bis 2003 erhöhte sich die Zahl der Vertrags- und Prepaidkunden in den heutigen EU-Staaten um jährlich durchschnittlich 42%. Neben Luxemburg ortete Eurostat 2003 eine grosse Handy-Dichte in Schweden (98), Italien (96) und Tschechien (95). Am anderen Ende der Statistik lagen Rumänien (32), Bulgarien (45) und Polen (46).
Im Vergleich zum Vorjahr sank hingegen in vielen Ländern, auch in der Schweiz, die Zahl der Festnetz-Anschlüsse. Mit 73 Anschlüssen pro 100 Einwohner nahm unser Land 2003 europaweit den 1. Platz ein, gefolgt von Dänemark (67) und Deutschland (66). Am unteren Ende der Skala lagen Rumänien (22) sowie Litauen und die Slowakei (je 24 Festnetz-Anschlüsse pro 100 Einwohner).
Montag
07.02.2005