In Rumänien soll es auch künftig viel schlechte Nachrichten in den Medien geben. Das Verfassungsgericht in Bukarest erklärte eine neues Gesetz als verfassungswidrig, weil dies eine Balance von guten und schlechten Nachrichten fordert. Der Bukarester Senat hatte im Juni beschlossen, Radio und TV müssten künftig gleich viele gute wie schlechte News verbreiten. Er war damit der Initiative zweier Senatoren gefolgt, welche die Wirkung schlechter Nachrichten auf «das Leben und die Gesundheit der Leute» beklagt hatten. Das Urteil des Verfassungsgerichts dürfte für den Senat eine äusserst schlechte Nachricht sein.
Mittwoch
09.07.2008