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Dienstag
23.08.2011

Die «Medienwoche» hat eine neue Rubrik «Perspektiven» eingeführt, in der Fachleute - Theoretiker und Praktiker - ihren eigenen Blick auf den Medienbetrieb werfen können. Die Rubrik sei eine Antwort auf die Aussage von Verlegern und Medienmanagern, dass nicht die Medien, sondern die Publizistik- und Medienwissenschaft ein Strukturproblem hätten.

Im ersten Beitrag der neuen Rubrik äussern sich Werner A. Meier und Manuel Puppis, beides Medienwissenschaftler der Universität Zürich, zu ihrer eigene Aufgabe als Wissenschaftler. «Mit dem Schreiben von Berichten im Fachjargon ist es jedenfalls nicht getan», so Puppis und Meier. Zu ihrer Aufgabe gehöre es auch, Resultate in verständlich aufbereiteter Form in die öffentliche Diskussion einzubringen und der Politik wie der Medienpraxis zur Verfügung zu stellen. Das wollen sie zukünftig noch stärker tun, «auch wenn sich die Schweizer Publizistikwissenschaft seit jeher nicht über mangelnde Beachtung beklagen kann».