Die zweite Staffel des fiktionalen Familiendramas rund um die Bündner Medien-Dynastie Durisch wird erstmals am Zurich Film Festival (ZFF) gezeigt.
Alle fünf neuen Episoden werden am 1. Oktober als Langspielfilm zu sehen sein. Die Familie Durisch steht vor dem Abgrund: Gion (Marco Luca Castelli) und seine Schwester Andrietta (Marietta Jemmi) kämpfen gegen eine Fremdübernahme, während Ladina (Annina Hunziker) dunkle Familiengeheimnisse ans Licht bringt.
Bei dem Drama drängt sich auf, in der Medien-Dynastie Durisch eine Parallele zur Somedia-Familie Lebrument zu sehen.
«Zum Zeitpunkt der Entwicklung waren die Familie Lebrument oder die Somedia weder Thema noch Vorbild», ist dazu auf der Website von RTR zu lesen.
Die Gemeinsamkeit, dass bei der Familie Lebrument und in der Serie ein Mann ein Medienimperium aufbaute und als Patron an der Spitze stand, habe mit «gesellschaftlichen Realitäten» zu tun. «Ein Blick in andere Medienhäuser zeigt, dass überall ähnliche Strukturen herrschen. Und da wir eine authentische Geschichte erzählen, orientierten wir uns in der Ausarbeitung an diesen Wirklichkeiten.»
Die zweite Staffel von «L’ultim Rumantsch» wurde wiederum von Sophie Toth und Aminta Iseppi von Shining Nice aus Zürich produziert, in Zusammenarbeit mit Manuel Sieber von Schau aus Chur.
Regie führte wie bereits in der ersten Staffel Adrian Perez. Die Drehbücher wurden im Writer’s Room von den Autoren Adrian Perez, Jen Ries und Simon Nagel entwickelt.