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Mittwoch
14.05.2025

Medien / Publizistik

Generalsekretär der Schweizer Bischofskonferenz Davide Pesenti an der Preisgala am Dienstag in Bern... (Bild: zVg)

Generalsekretär der Schweizer Bischofskonferenz Davide Pesenti an der Preisgala am Dienstag in Bern... (Bild: zVg)

Im Namen der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat der «Medienbischof» Josef Stübi am Dienstag den Katholischen Medienpreis 2024 verliehen.

Der Hauptpreis ging an Petra Rothmund der «Radiotelevisiun Svizra Rumantscha» (RTR) für ihren Dokumentarfilm «Cumià e cuminanza – Abschied und Gemeinschaft», der zeigt, wie wichtig es ist, individuell und gemeinsam Abschied von Mitmenschen zu nehmen. 

In seiner Laudatio erinnert Bischof Stübi daran, dass «die würdevolle Bestattung von Toten ein zentrales Kennzeichen des christlichen Glaubens und der Barmherzigkeit» ist. Basierend auf «der Ehrfurcht vor dem menschlichen Leben und auch vor dem menschlichen Körper» sei die «würdevolle Bestattung der Toten Ausdruck der Hoffnung, dass «der Tod nicht das letzte Wort hat».

Der Social-Media-Preis ging an die Beiträge von Eveline Strübi, die via Instagram authentisch über ihre Long-Covid-Erkrankung und die Rolle des Glaubens in diesem Kampf berichtete. 

Bischof Stübi betonte, wie «wichtig und aussagekräftig persönliche Erfahrungsberichte jenseits von Statistiken und Untersuchungsberichten» seien. Die Preisträgerin Eveline Strübi überraschte die Anwesenden anstatt einer Dankesrede mit einem live performten Poetry Slam.

Der Sonderpreis ging an Anaïs Reichard, Malika Schaeffer und Sophie Martin für die Kombination von Print und Video in Form einer Weihnachtszeitschrift und ihrem Ableger auf YouTube. 

Die Zeitschrift wurde an 6000 Familien im Kanton Waadt verteilt. Bischof Stübi lobt das «niederschwellige und ansprechende» Format, welches «Erwachsene und Kinder durch die Adventszeit mit seinen Traditionen und Symbolen hin zum Weihnachtsfest» führt. 

Der Redaktion gelinge es, «den Inhalt von Advent und Weihnachten den Menschen nahezubringen. Vor dem Hintergrund der «soziologischen Entwicklung unserer Gesellschaft» sei im Speziellen das filmische Glaubenszeugnis eines jungen Mannes, Protagonist einer Episode, besonders «beeindruckend und berührend». 

Bischof Stübi lobt darin die Sensibilität, mit der diese Botschaft dokumentiert wird.

Durch den Abend führte Luca Nicola Panarese, Chefredaktor der italienischsprachigen Zeitschrift der Katholischen Mission «Insieme». 

Die Worte des Jurypräsidenten Davide Adamoli, der «aufgrund von Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr» verhindert war, wurden vom Generalsekretär der Bischofskonferenz, Davide Pesenti, verlesen.