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Der deutsche Privatsender RTL2 hat laut der deutschen «Financial Times» vom Montag eine Rekordrendite angekündet. «Die Umsatzrentabilität vor Steuern wird in diesem Jahr voraussichtlich über 20% liegen», zitiert die DFT einen Sprecher, die Gesamtkapitalrendite werde 30% erreichen. 2003 war RTL2 mit 331 Mio. Euro Umsatz und 64,2 Mio. Euro Vorsteuergewinn - das entspricht 19,4% Rendite - der profitabelste deutsche Sender gewesen. Hintergrund der Meldung ist ein angeblicher Streit zwischen dem Filmhändler und RTL2-Miteigentümer Herbert Kloiber, der die RTL2-Führung kritisiert habe, weil sie zu wenig auf die Erlöse achte. «Ein Sender, der nur nach der Quote schielt, nicht nach den Einnahmen, ist nichts, was einen Gesellschafter befriedigen kann», soll Kloiber laut DFT vergangene Woche auf den Münchner Medientagen gesagt haben. Damit habe Kloiber Spekulationen um Veränderungen in der Besitzerstruktur oder an der Senderspitze angeheizt. RTL2 gehört drei grossen Gruppen: der Bertelsmann-TV-Tochter RTL Group, der Bauer Verlag sowie Kloiber.