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Sonntag
06.08.2006

Das Rolling-Stones-Konzert vom Samstag ist in allen Belangen reibungslos über die Bühne gegangen. Es gab keine Verkehrsstaus und keine Probleme bei der An- und Abreise. Behörden und Veranstalter sind mit der logistischen Leistung zufrieden. «65 000 Personen haben das Konzert besucht», gab Good-News-Chef André Béchir an einer Medienkonferenz unmittelbar nach Konzertende bekannt. Selbst Mick Jagger habe das Gelände in Dübendorf gelobt - wie auch die Darbietung der Patrouille Suisse.

Das einzige Problem war laut Béchir, dass der Grund auf dem Militärflugplatz an einigen Stellen morastig war. Insgesamt zog er eine sehr positive Bilanz. Einen ruhigen Abend verbrachten die Ärzte und Sanitäter auf dem Konzertgelände. Gemäss dem verantwortlichen Platzarzt Beat Meier kam es lediglich zu 141 Behandlungen. Vier Personen mussten hospitalisiert werden, zwei wegen Alkohol- und Drogenkonsums, eine wegen Blutzucker- und eine wegen Herzproblemen.

Auch die Kantonspolizei Zürich verzeichnete keine nennenswerten Zwischenfälle. Laut Sprecher Werner Benz kam es vor und während des Konzerts lediglich zu fünf Verzeigungen wegen Drogenbesitzes und ein paar weiteren wegen illegalen Billetthandels. Die An- und Abreise der Konzertbesucher, die im Vorfeld des Anlasses als grosse Herausforderung angesehen worden war, ging reibungslos vonstatten. Weder vor noch nach dem Konzert ist es auf der Autobahn zu Staus gekommen.

Zurückzuführen ist das darauf, dass mehr Fans als erwartet mit den öffentlichen Verkehrsmitteln angereist sind. Die SBB gehen davon aus, dass zwischen 50 000 und 55 000 Fans per Bahn nach Dübendorf kamen, wie Sprecherin Michèle Bamert erklärte. Von den 10 000 Parkplätzen beim Konzertgelände waren nur deren 1600 belegt. Mit zusätzlichen und längeren Zügen waren die SBB gut gerüstet für die Rockfans. «Das Konzept ist vollständig aufgegangen», hiess es bei den SBB. Auch die Wegfahrt der knapp 55 000 Personen sei reibungslos verlaufen.