Hollywod-Legende Robert Redford hat sich darüber beklagt, dass die Medien der US-Regierung unter George W. Bush nicht ausreichend auf den Zahn fühlten. Am Rande des Filmfestivals im tschechischen Karlsbad sagte Redford, die USA hätten aus der Watergate-Affäre nichts gelernt. «Bis heute erzählen uns die Politiker Dinge, die nicht wahr sind», erklärte Redford. Er findet es beunruhigend, dass junge Amerikaner ihr Leben in einem Krieg riskierten, der auf Basis falscher Informationen begonnen worden sei. «Doch wo ist die Presse, wo ist die Presse?» fragte Redford. Er gibt den Medien die Schuld, die sich geändert hätten. «Heute wollen die Leute nur noch Prominente sehen», beklagte der Hollywood-Schauspieler. Siehe auch: Robert Redford hat Kinokette für anspruchsvolle Filme gegründet
Sonntag
03.07.2005