Am Montagabend wurde Ö1-Innenpolitikredakteur Klaus Webhofer mit dem Robert-Hochner-Preis ausgezeichnet. Die von der Journalistengewerkschaft verliehene Auszeichnung wurde vom österreichischen Bundespräsident Heinz Fischer übergeben. Webhofer erhielt den Robert-Hochner-Preis 2011 gemäss Jury wegen seiner «hervorragenden Radiointerviews, Beiträge und Diskussionsleitungen» im Rahmen seiner Arbeit für die ORF-Radios. Er leite das Ö1-Radiodiskussionsformat «Im Klartext» seit 2008 «in erstklassiger Qualität». Kritische Interviewführung zeichne ihn auch bei seinen «Im Journal zu Gast»-Gesprächen im Ö1-Mittagsjournal aus.
Webhofer wurde 1967 in Meran (Südtirol) geboren, nach der Matura siedelte er nach Wien über, wo er ein Geschichtsstudium mit Schwerpunkt Zeitgeschichte abschloss. Seit den frühen 1990er-Jahren ist Webhofer beim ORF - nach Lehrjahren bei Radio Österreich International und Zwischenstationen in der Aussenpolitik-Redaktion des Hörfunks fungierte er unter anderem als Korrespondent in Deutschland. Seit nunmehr über einem Jahrzehnt ist Webhofer in der Innenpolitik-Redaktion des Aktuellen Dienstes des ORF-Radio tätig. Seit 2007 ist er auch Sendungsmacher und Moderator der monatlichen Ö1-Gesprächsreihe «Im Klartext - ein Beitrag zur Streitkultur», die live aus dem RadioKulturhaus gesendet wird und am kommenden Mittwoch wieder stattfindet. Webhofer ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Der Robert-Hochner-Preis für herausragende journalistische Leistungen in elektronischen Medien wird jährlich gemeinsam von Journalistengewerkschaft und Verbund vergeben.