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Dienstag
24.07.2007

Der angeschlagene japanische Unterhaltungselektronik-Hersteller JVC will seine Kräfte mit dem Rivalen Kenwood bündeln. Die beiden Firmen vereinbarten nach Angaben vom Dienstag zunächst, dass Kenwood und sein Hauptaktionär Sparx Group sich für umgerechnet rund 210 Millionen Euro mit knapp 30 Prozent an JVC beteiligen. Ausserdem erwägen die beiden Hersteller von Unterhaltungselektronik eine Fusion. Zwar läuft bei JVC das Geschäft mit modernen Videokameras gut, dafür aber mit Fernsehgeräten schleppend. Dies spiegelte sich auch in der neuen Geschäftsprognose wider: JVC wird eigenen Angaben zufolge in diesem Jahr einen Nettoverlust von 103 Millionen Euro verbuchen und nicht wie bislang angepeilt 61 Millionen Euro. Schuld daran sei vor allem das schwache Geschäft mit LCD-Fernsehern.