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Sonntag
02.05.2004

Bei der «Oscar-Nacht» der deutschsprachigen Krimi-Autorenszene am Samstagabend sorgte der Kabarettist Helge Schneider für viel Heiterkeit, als er seinen Thriller «Aprikose, Banane, Erdbeer - Kommissar Schneider und die Satanskralle von Singapur» in gewohnt lakonischer Manier vorgestellt hatte. Zum Dank für seinen Auftritt wurde der 48-Jährige, wie wenige Tage zuvor schon «Mr. Tagesthemen» Ulrich Wickert, in die Krimi-Schreibergilde «Syndikat» aufgenommen, schreibt die SDA am Sonntag. Kniend erhielt er von «Syndikat»-Zeremonienmeister Jürgen Alberts mit einem «aus dem Hotel geborgten Messer» den Ritterschlag. Mit Lachern quittierte das Publikum auch eine Panne bei der «Geldübergabe» an die Träger des Friedrich-Glauser- und des Hansjörg- Martin-Preises. So erhielt Carmen Korn für die beste Kurzgeschichte (1000 Euro) einen überdimensionalen Blanko-Scheck ausgehändigt. Das «Syndikat» hatte das Ausfüllen der Schecks
Vergessen. Zu dem fünftägigen Festival hatte das «Syndikat» - dem auch Schweizer Autoren wie Roger Graf angehören - 172 deutsche und niederländische Krimiautoren geladen.