In einem internen E-Mail hat der Zeitschriftenchef des Ringier-Konzerns, Urs Heller, am Montag seinen Untergebenen mitgeteilt, was er mit seinem Kompetenzbereich im Sinn hat. Er freue sich auf seine Aufgabe, teilte er als Erstes mit, neben der «Schweizer Illustrierten» neu auch für die «Glückspost» und für «Bolero» verantwortlich zu sein. Beide Hefte seien «unter den erfolgreichen und erfahrenen Chefredaktorinnen (Bea Zollinger, Sithara Atasoy) auf Kurs», schreibt er.
«Mein Ziel für den Bereich lässt sich in einem Satz definieren: Wir wollen mit gut gemachten Zeitschriften gut gelaunt gutes Geld verdienen», heisst es weiter «Gut gelaunt» sei dabei keine Floskel: «Unsere Magazine dienen nebst der Information in erster Linie der Unterhaltung, der Entspannung, dem Lifestyle und haben Wohlfühl-Charakter». Um erfolgreich zu sein, müssen die Teams «mit Spass, Engagement und guten Einfällen bei der Arbeit» sein.
Dabei gehe es darum, die Kernkompetenzen der Zeitschriften zu stärken, an den Schwachstellen arbeiten und zu «versuchen, unsere bisher etwas bescheidene Position in der elektronischen Welt auszubauen». Bieten sich Gelegenheiten, neue Märkte zu erschliessen, wollen wir das tun, kündet Urs Heller an und erwähnt als Beispiel die neue Beilage «SI grün». Als «Key players» stellt Urs Heller im Weiteren Silvia Lehmann als Finanzchefin und seine Stellvertreterin sowie Martin Tamas als Leiter Werbemarkt und Roland Kühne als Chef des Lesermarkts vor. - Siehe auch: Ringier Schweiz mit neuer Struktur
Montag
01.09.2008