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Dienstag
23.11.2004

«Wir wollen zusammen mit weiteren Partnern eine Alternative zu Post und Valora aufbauen», kündigte Ringier-CEO Martin Werfeli am Dienstag in Zürich am traditionellen Jahresgespräch des grössten Schweizer Verlags an. Ringier wolle im «von Monopolisten geprägten Umfeld» Alternativen im Vertrieb aufbauen, sagte er und gab bekannt, der bisherige Vertrag mit dem Konsumgüterkonzern und Kiosk-Betreiber Valora sei darum per 1. Januar 2005 gekündigt worden. «Zur Zeit laufen Verhandlungen, und ich weiss nicht, wie diese ausgehen», umschrieb er den aktuellen Stand. Im kommenden Jahr sei jedenfalls mit Entscheiden zu rechnen. Der Klein Report meint: Diesen Schritt hätten Ringier (und andere Verleger) schon längst unternehmen können, da Verhandlungen mit der Valora laut Werfeli nach dem Schema ablaufen, dass die Valora ihren Tarif durchgibt und fertig. - Mehr dazu: Ringier vor dem «besten Ergebnis aller Zeiten»