Ein Umsatzwachstum von 35% und überall schöne steigende Zahlen hat der Schweizer Grossverlag Ringier im Jahr 2003 in Osteuropa (Tschechien, Slowakei, Ungarn und Rumänien) erwirtschaftet (siehe separate Meldung), kein Wunder setzt das Unternehmen weiterhin auf den osteuropäischen Markt. Bereits eingestiegen ist Ringier per Ende 2003 in Serbien (Übernahme des Blic-Verlags), und das Rennen um die Märkte geht weiter. Ein Engagement in Kroatien «liegt auf der Hand», sagte Verwaltungsrats-Präsident Michael Ringier am Mittwoch vor den Medien in Zürich. «Wir prüfen den Markt und führen Gespräche», liess er sich zum aktuellen Stand entlocken. Der Entscheid dürfte aber positiv ausfallen, denn, so Ringier: «Kroatien hat noch keine Boulevardzeitung». Ein definitives Njet gabs indes in Russland: «Wir haben uns Russland angesehen und für den Moment entschieden, dort nicht einzusteigen», gab Ringier bekannt. Der dortige Markt sei «zu schwierig», meinte er zur Begründung.
Mittwoch
28.04.2004